Fjodor Michailowitsch Dostojewski sitzt in Dresden nur wenige Meter von sächsischen Landtag entfernt.
Er schaut nicht hinüber zum Landtag und auch nicht hinein in die Fenster des Plenarsaales.
Eher schwermütig sitzt er so da, den Kopf und die Augen gesenkt.
Gehen ihm gerade seine Werke durch den Kopf gehen?
der Idiot
der Spieler
arme Leute
die Dämonen
ein grüner Junge
Schuld und Sühne
die Brüder Karamasow
Aufzeichnungen aus einem Totenhaus
Spannend wäre es schon zu erfahren, weshalb der Künstler den Dostojewski so in dieser Pose mit dieser (nicht) Blickrichtung zum Landtag aufstellte.
Ob da die Begründung ausreicht, dass Dostojewski längere Zeit in Westeuropa lebte und davon auch einige Zeit in Dresden?
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